Review:

Dead Waters

(Nebelhexe)

Vermutlich braucht auch ein ansonsten geschmacksstarkes Label wie Candlelight Records seine Quotengoten, die zwar künstlerisch am untersten Ende der Skala rangieren, aber dank der oberflächlichen, alles konsumierenden Rüschenkleidchenindustrie die Kassen gut füllen. Das ist auch gut so, immerhin bleibt dann Monetäres hängen für gute Bands, von denen man zum Glück genug in der Garage hat. Zu diesen „Geldeintreibern“ gehört auch das Projekt von HAGALAZ´ RUNEDANCE-Elf(ried)e Andrea Haugen, die sich als NEBELHEXE verdingt und zumindest die metallische Zunft mit Elektromüll, 80er-Jahre-Dark Wave und allerlei „düsteren“, todlangweiligen Konservengruftiklängen in den kollektiven Selbstmord treiben will. Zugegeben, als Fahrstuhlmucke bei Karstadt wäre so was noch ok, aber trotz der paar Alibigitarren in „Dead Waters“ eignet sich dieses Album vielleicht für die esoterische Pseudo-Trauer-Fraktion, aber der Rest kann diesen Müll mal gekonnt ignorieren. Ein Fall für die Geschmackspolizei!

Dead Waters


Cover - Dead Waters Band:

Nebelhexe


Genre: Gothic
Tracks: 10
Länge: 41:17 (CD)
Label: Candlelight Records
Vertrieb: Soulfood