Review:

Cosmos

(Navian)

Die Musiker von NAVIAN kommen aus Norwegen und lernten sich bei ihrem Bachelor-Abschluss in zeitgenössischer Musik kennen. Kurz darauf beschlossen sie, ihre Liebe und ihr reges Interesse an und um die Musik zu bündeln und ein Album einzuspielen. Gesagt, getan: das Album "Cosmos" ist ihr Einstand und geboten wird darauf rockig moderne, zuweilen aber auch sphärische Instrumentalmusik. Das Trio agiert handwerklich anspruchsvoll und songwriterisch ambitioniert. Dabei schaffen sie es, nachvollziehbare und kurzweilige Songs zu bieten. Die Gitarre ist der Fixstern, um den sich die Arrangements drehen; hinzu kommen atmosphärische Synthesizer-Sounds und eine quirlige Rythmus-Sektion. Den Beginn markiert das heranschwebende "Luna", das sich zunehmend verhärtet und sowohl mit luftiger Leichtigkeit als auch stabiler Kante punktet. "Ghost Stories" geht einen ähnlichen Weg, nur in umgekehrter Reihenfolge. Hier zeigen sich die Norweger zu Beginn ruppig, ehe der Song seinen "Aggregatzustand" in eine kurze, jazzige Improvisation verändert. Dem Trio gelingt es, dass ihre Kompositionen immer eine gewisse Wendigkeit bewahren und sich oft vom Ausgangspunkt weg bewegen, ohne den Songfaden dabei zu verlieren. "Cosmos" ist ein unterhaltsames, ideenreiches Instrumtalalbum, das in Anbetracht der jungen Musiker und als Debüt Anerkennung und Applaus verdient!

 

 

Cosmos


Cover - Cosmos Band:

Navian


Genre: Rock
Tracks: 8
Länge: 38:43 (CD)
Label: Indie Recordings
Vertrieb: Indie Recordings