NAVEL gehen auf „Neo Noir“ dem Plattentitel entsprechend schön dunkle zur Sache und bewegen sich irgendwo in der Schnittmenge von Grunge, britisch anmutenden Klängen Marke OASIS und skandinavisch-lässigem Punkrock, Marke THE HIVES. Im Grunde heißt das, dass NAVEL eine gut rockende Platte aufgenommen haben, die ein weites Spektrum an Hörern ansprechen könnte. „Hunger Child Blues“ ist ein melancholischer Einschub, der zusammen mit „Acid Queen“ und „Black Days“ die schwermütige Seite der Band zeigt, was vollkommen gelungen ist. Dem gegenüber stehen knackige Rocksongs wie das gute NEIL YOUNG-Cover „Rockin’ In The Free World“ oder „Speedbox“, mit denen NAVEL zeigen, dass sie im Rock’n’Roll-Geschichtsunterrricht aufgepasst haben. Mit „Neo Noir“ ist ihnen ein atmosphärisches Album gelungen, dass den Geist von Johnny Cash, Kurt Cobain und vielen lebenden Heroen des Rock verströmt, womit die Schweizer hoffentlich beim Grunge-Kid wie beim coolen Indiepop-Hipster werden landen können. Verdient hätten sie es. Und 2012 dann bitte Rock Am Ring, Hurricane und Konsorten unsicher machen!
Band:
Genre: Alternative
Tracks: 14
Länge: 65:13 (CD)
Label: Noisolution
Vertrieb: Indigo
Neo Noir
Band:
Navel
Genre: Alternative
Tracks: 14
Länge: 65:13 (CD)
Label: Noisolution
Vertrieb: Indigo