Review:

Doombringer

(Nasum)

NASUM sind bekanntlich Geschichte, das „Grind Finale“ wurde bereits letztes Jahr eingeläutet. Eine auf tausend Stück limitierte Split mit NAPALM DEATH kommt noch, dann ist Schluss. „Doombringer“ ist da irgendwie zwischengerutscht und bietet eine Show der 2004er Tour, mitgeschnitten in Osaka. Ein letztes Mal Miezsko am Mikro… In sehr guter Tonqualität holzen sich NASUM durch knapp 25 Minuten, warum der ganze Set nicht auf der Scheibe ist, weiß nur der liebe Grind-Gott. Das anno 2004 noch nicht erschienen „Shift“-Album kann natürlich nicht in der Tracklist auftauchen, dafür haben sich NASUM bis in Anfänge gewagt und einen Song von „Industrislaven“, ihrer 95er Scheibe, gezockt. Der knallt ebenso gnadenlos-gekonnt aus den Boxen wie die restlichen Tracks, NASUM bewiesen wieder einmal, was für Könner sie sind und wie sehr sich vom Grind-Pöbel unterschieden. Einfach grandios! Für Fans und Nostalgiker ist die Scheibe eine Überlegung wert, Gelegenheitsgrinder brauchen sie nicht unbedingt.


Tracklist:


1. Corrosion

2. Doombringer

3. Just Another Hog

4. Inhale / Exhale

5. Scoop

6. Bullshit

7. Relics

8. Löpandebandsprincipen

9. I Hate People

10. Masshypnosis

11. A Welcome Breeze Of Stinking Air

12. Fatal Search

13. This Is…

14. The Masked Face

15. The Idiot Parade

16. Den Svarta Fanan


Doombringer


Cover - Doombringer Band:

Nasum


Genre: Death Metal
Tracks: 16
Länge: 23:22 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade