Review:

A New Constellation

(Nahemah)

„The Second Philosophy” kam vor knapp zweieinhalb Jahren recht überraschend via Lifeforce in die Läden und bescherte der Welt einen Sound irgendwo zwischen progressivem Death Metal und Postcore. NAHEMAH präsentieren jetzt mit „A New Constellation“ ihr neues Album, das zugleich ihr drittes insgesamt ist – make it or break it, wissen wir, wissen wir. Schon beim Opener „Much Us“ füällt auf, dass die Südmänner aggressiver zu Werke gehen, gerade der Gesang hat eine Wandlung vom Postcore hin zum fiesen Metal gemacht, während die Instrumentalarbeit klar an schwedisch-komplexem Metal orientiert ist. Das war beim Vorgänger auch schon so, auf „A New Constellation“ wird das aber noch mehr betont, genau wie die immer wieder auftauchenden 70s-Einflüsse, während das kultige Saxophon weiterhin sparsam eingesetzt wird. Ausnahme ist der erste Song aber nicht, die folgenden Nummern sind ähnlich und lassen das Album insgesamt härter, metallischer klingen, stellenweise kommt richtig early-90s-Feeling auf. Als Kontrast gibt es natürlich ruhige Passagen, das ist ja mittlerweile durch OPETH etabliert worden. „A New Constellation“ hat durchweg gute Songs, gerade mit „Under The Mourning Rays” und „The Trip” am Ende sind noch zwei ganz starke Nummern. NAHEMAH haben mit diesem Album eine leichte Kurskorrektur vollzogen, mit der sie sich für Metal-Fans noch interessanter machen dürften, gerade wenn die ein Faible für komplexe Musik haben.

A New Constellation


Cover - A New Constellation Band:

Nahemah


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 48:44 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood