Review:

My Own Private Alaska (EP)

(My Own Private Alaska)

Piano, Drums und Yelling bilden die Grundlagen des MY OWN PRIVATE ALASKA-Sounds. Das reicht, um eine emotional intensive Platte einzuspielen, die Genregrenzen sprengt, indem sie ein ruhiges Schlagzeug und Piano mit einem Screamo-Sänger zusammenbringt - und dabei richtig gut klingt. Standard-Balladen-Geseiere steht hier natürlich nicht auf dem Programm, das ist klar, dafür ist der Gesang allein zu heftig. Stattdessen setzen die Franzosen auf beklemmend-verzweifelte Atmosphäre, die schwer zu beschreiben, aber dafür umso intensiver ist. Das Grundgerüst, vom Piano vorgegeben, fräst sich den Weg ins Hirn, während das Schlagzeug für die nötige Härte sorgt und auch mal etwas Tempo macht. Der Sänger leidet derweil wie eine arme Sau und macht alle Chancen auf Massenkompatibilität gewollt zunichte. Die EP ist nix für den kuscheligen Abend mit Frau und Kind, sondern der Soundtrack für die Tage, an denen es gleichzeitg Regen und Sonnenschein gibt.

My Own Private Alaska (EP)


Cover - My Own Private Alaska (EP) Band:

My Own Private Alaska


Genre: Alternative
Tracks: 6
Länge: 40:14 (CD)
Label: Believe Records
Vertrieb: Believe Records