Review:

Beyond The Valley Of The Murderdolls

(Murderdolls)

Joy Jordison drischt sonst Felle bei SLIPKNOT, Tripp Eisen spielt Gitarre bei Static X, Frontmann Wednesday 13 sang mal bei Frankenstein Drag Queens From Planet 13. Soweit zum Namedropping. Nehmen wir noch ein paar Musiker, die scheinbar ihren Einfluss haben sollen: ALICE COOPER, Mötley Crüe, Gluecifer, vielleicht auch noch ein wenig Manson? Bei diesem Projekt handelt es sich auf jeden Fall um eine rotzige Punk-Rock'n'Roll-Geschichte in fein produziertem Soundgewand. Und tatsächlich zitieren die Herren - ohne groß damit hinterm Berg zu halten - alles Mögliche aus Punk und Glam. "Grave Robbing USA" beispielsweise erinnert an eine Mischung aus Beach Boys und Goldenen Zitronen, Gluecifer und Konsorten sind irgendwie in jedem Song präsent. Nicht zu vergessen die fetten Ramones-Einflüsse wie bei "Motherfucker, I Don't Care".

Warum die Jungs diese Platte nun machen, weiß ich nicht. Ich weiß aber, was die Scheibe macht: Spaß! Zum Aufräumen oder Abwaschen verhindert der Genuss dieser Scheibe auf jeden Fall schlechte Laune. Glaubt Ihr nicht: Hört's euch an, in der MP3-Sektion.

Beyond The Valley Of The Murderdolls


Cover - Beyond The Valley Of The Murderdolls Band:

Murderdolls


Genre: Punk
Tracks: 15
Länge: 46:25 (CD)
Label: Roadrunner Records
Vertrieb: Universal