Review:

Enslaved

(Murder Made God)

MURDER MADE GOD. So war das also mit der Schöpfungsgeschichte. Dabei geben sich die in Griechenland beheimaten MURDER MADE GOD mit ihrer neusten Schöpfung namens „Enslaved“ größte Mühe alles niederzumetzeln was auf dieser Welt Ohren hat: Brutaler Death Metal mit technischen Anspruch wir hier geliefert. So bildet ein wildes Highspeed Geknüppel mit tiefen Grunts die Basis von „Enslaved“, doch immer wieder schleichen sich satte Grooves, Melodien oder Instrumentalpassagen bei den Griechen ein – was unter den Songs für Abwechslung sorgt. Dabei wissen sich vor allem Songs wie das sehr schnelle, aber dennoch groovende „Enslaved“, das etwas langsamere „Depression“ und „Urban Warfare“ vom Brutal Death-Einheitsbrei etwas abzugrenzen. „Assassinés“ weiß im Mittelteil mit ziemlich guten Melodien zu punkten, das hätte man noch etwas ausbauen können. Zum Schluss drücken MURDER MADE GOD mit „Involutary Servitude“ noch einmal voll aufs Gas.
„Enslaved“ überzeugt vielleicht nicht in allen Punkten, ist aber dennoch etwas besser als der Durchschnitt. Fans von Bands wie DYING FETUS, ORGIN oder HOUR OF PENANCE sollten hier mal reinhören.

 

Enslaved


Cover - Enslaved Band:

Murder Made God


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 32:49 (CD)
Label: Comatose Records
Vertrieb: Comatose Records