Review:

Behold The Failure

(Mumakil)

MUMAKIL haben auf der Split mit MISERY INDEX eine gute Figur gemacht, auch wenn sie damals nur vier Songs zum Besten gaben. Über Albumlänge sieht so was ganz anders aus, gerade wenn in knapp 35 Minuten 27 Songs anstehen. Das ist Genre-typisch, was auch für Produktion und Aufmachung gilt. MUMAKIL zeigen sich von alten NAPALM DEATH ebenso beeinflusst wie von Labelkollegen Marke NASUM oder BRUTAL TRUTH – schnörkellos und heftig wird zur Sache gegangen, wobei alle Instrumente gleich viel Platz im Gesamtsound eingeräumt bekommen. Das führt zu einer extrem dichten und druckvollen Scheibe, die den Hörer so manches Mal schier erschlägt, besonders im Mittelteil kann sich ein leichter Sättigungseffekt einstellen. Aber das ist das Problem vieler Grindscheiben, bei 27 Songs kann sich immer mal ein schwache Phase aus drei oder vier Songs finden. Im Großen und Ganzen bieten MUMAKIL aber ziemlich viele gute Songs, die die schwachen schnell vergessen lassen und für Grindologen bestens geeignet sind.

Behold The Failure


Cover - Behold The Failure Band:

Mumakil


Genre: Death Metal
Tracks: 27
Länge: 35:43 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade