Das südkalifornische Quartett MOVEMENTS hat nun mit "No Good Left To Give“ den Nachfolger seines doch recht erfolgreichen 2017er Debütalbums" Feel Something" veröffentlicht.
Stilistisch schwer zu beschreiben, bewegt sich die Band musikalisch im Bereich des melodiösen Indie Rocks, wobei insbesondere die Vocals von Patrick Miranda stellenweise bei den geschrienen Passagen an wenig an LIMP BIZKIT oder LINKIN PARK erinnern. Mir gefällt der cleane Gesang allerdings deutlich besser.
Textlich teilweise sehr düster, in "Don't Give Up Your Ghost" werden unter Anderem Suizid und Depressionen thematisiert, es gibt aber auch leichtere Kost, in "Skin To Skin” geht es um... Sex.
"Garden Eyes" ist mein persönlicher Favorit, es klingt ein wenig wie eine moderne Mischung aus THE CURE und den RED HOT CHILI PEPPERS.
Insgesamt wirklich gut, druckvoll und klar produziert, handelt es sich aber Alles in Allem um ziemlich "Radio Orientated Rock", ziemlichen Mainstream mit relativ wenig Wiedererkennungswert oder Eigenständigkeit, bis auf die Songs wie "In My Blood" oder "Garden Eyes", in welchen der "Goth-Faktor" etwas höher ist.
Hört sich alles nett an, es bleibt aber nicht viel hängen. Ich würde, wenn es im Radio läuft, nicht den Sender wechseln, kaufen würde ich es mir aber auch nicht.
No Good Left To Give
Band:
MOVEMENTS
Genre: New Metal
Tracks: 12
Länge: 43:56 (CD)
Label: Fearless Records
Vertrieb: Universal