Review:

Standing Alone

(Mother Misery)

Seit 2004 gibt es das Quartett namens MOTHER MISERY; mittlerweile sind vier Alben auf den Markt geflogen, das aktuelle nennt sich „Standing Alone“ und wurde im Januar 2011 auf die Rockfans dieser Welt losgelassen.

Was anfangs eher in Richtung Stoner Rock orientiert war ist mit der aktuellen Pressung wohl mehr oder weniger Rock bis Hard Rock, dafür welcher der durchaus soliden Art und Weise: Sehr kraftvolle und charismatische Vocals die zwischen Hard Rock mit viel Dampf und Ballade ziemlich gekonnt wechseln, kombiniert mit eingängigen Texten und ansonsten von zwar recht druckvollen, meist aber weniger von Progressivität, dafür mehr von vielen Powerchords dominierten Riffs durchsetzt. Durch die teilweise etwas simplen Drums kommen einige Titel vielleicht für den ein oder anderen etwas arg poppig daher, dafür haben andere Titel dafür umso mehr Dampf: „In Monochrome“ bleibt mit seinem Chorus genauso hartnäckig im Ohr wie ein Titel namens „Fade Away“ (wozu es übrigens auch ein Musikvideo
gibt).

Allgemein hat die ganze Scheibe was die Ohrwurm-Qualität ihrer Titel angeht wenig Schwächen; nicht so 100% überzeugen können mich die teilweise etwas monotonen Passagen einiger Songs („War Inside“), dafür hauen Nummern wie die oben erwähnten wieder so auf die Tube das das unterm Strich wenig ins Gesamtgewicht fällt.

Wer also auf etwas softeren Rock mit sehr starken, kraftvollen Vocals steht („State Of Grace“ ist übrigens eine reinrassige Ballade) sollte sich „Standing Alone“ mal angucken. Wozu gibt es schließlich Musikvideos?

Standing Alone


Cover - Standing Alone Band:

Mother Misery


Genre: Rock
Tracks: 11
Länge: 41:28 (CD)
Label: Transubstans Records
Vertrieb: Indigo