Review:

Electric Mountain Majesty

(Mos Generator)

Das MOS GENERATOR bereits seit 14 Jahren und vier Alben mit ihrer Doom-Stoner-Mischung unterwegs sind scheint bis auf eingeweihte Fans der Masse der Genre-Affinados verborgen geblieben zu sein. So richtig ins Blickfeld trat die Gruppe bei vielen Doomies erst, als sie im Vorprogramm von SAINT VITUS eine tolle Vorstellung ablieferten. Mit „Electric Mountain Majesty” haben Basser Scooter Haslip, Drummer Shawn Johnson und Bandcheffe Tony Reed (Vocals, Guitar, Keyboard) jetzt also Longplayer Nummer fünf am Start, dessen Ursprünge sicherlich irgendwo zwischen doomigen BLACK SABBATH und rockenden MONSTER MAGNET liegen. Dabei stechen MOS GENERATOR aus der Masse gleichartiger Bands hervor (wie es auch KYUSS und QOTSA taten), denn die notwendige Eigenständigkeit ist durch eine gewisse Southern-und Soul-Affinität sowie einem entsprechend Black-Label getrimmten Gesang gegeben. MOS GENERATOR grooven sich dabei durch zehn auf den Punkt kommenden Songs, wobei die Spannbreite mit dem flotten, erdigen Rocker „Beyond The Whip“ über dem coolen, mit Härtegraden spielenden „Enter The Fire“ bis zu „Early Mourning“ (einem mit Signatur-Riff versehenen, bedächtigen 70-er Doomer) zu erkennen ist. Damit dürfte „Electric Mountain Majesty“ für Genre-Freunde in diesem Jahr mit auf dem Speiseplan stehen

Electric Mountain Majesty


Cover - Electric Mountain Majesty Band:

Mos Generator


Genre: Doom Metal
Tracks: 10
Länge: 42:12 (CD)
Label: Listenable
Vertrieb: Soulfood