Review:

Of Black Days And Cruel Alliances

(Mortal Peril)

Die aus dem südlichen Kölner Raum stammende Formation MORTAL PERIL legt mit „Of Black Days And Cruel Alliances“ ihre in Eigenregie produzierte Debüt-EP vor und macht trotz einiger Anfangs-Holprigkeiten keinen schlechten Job. Die augenscheinlich noch sehr junge Band hat anscheinend schon in frühester Jugend angefangen, ihre Diskografien von EXODUS, OVERKILL, ANTHRAX, KREATOR und TANKARD zu vervollständigen und orientiert sich demnach stark an den großen Thrash-Helden der 80er. Die fünf Stücke dieser EP, von denen der ordentlich nach vorne groovende Opener „Win This War“, das recht vertrackte „One More Black Day“ sowie der Midtempo-Stampfer „Raper Of Phrases“ am besten gefallen, sind durchweg gelungen, und das Quartett traut sich sogar schon vorsichtig, aber geschickt an komplexere Songstrukturen heran. Dass hier (speziell bei den Drums) klangliche Abstriche gemacht werden müssen und Bassist und Fronter Jan Radermacher an seinem kräftigen, dreckigen, aber noch recht eindimensionalen Gesang arbeiten sollte, ist wirklich kein Malus. Für einen ersten Gehversuch auf Konserve ist „Of Black Days And Cruel Alliances“ nicht nur musikalisch ordentlich, sondern mit achtseitigem Booklet und Cover-Artwork mit Wiedererkennungswert auch gut verpackt. Daumen hoch!

Für fünf Währungseinheiten kann die Scheibe über die Homepage der Band bestellt werden.

Of Black Days And Cruel Alliances


Cover - Of Black Days And Cruel Alliances Band:

Mortal Peril


Genre: Thrash Metal
Tracks: 5
Länge: 19:33 (EP)
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