Review:

Final Death Denied

(Mortal Infinity)

MORTAL INFINITY liefern auch auf ihrem Zweitwerk schön 90er lastigen Thrash Metal ab, der zwar keinen Innovationspreis gewinnt, aber für eine gute Stunde Headbangen reicht. Das funktioniert mal mehr, mal weniger gut und macht besonders in den Momenten Spaß, in denen die Spielfreude der Süddeutschen ungezügelt zum Vorschein kommt. Das packende "Sleep Paralysis" oder das mit den besten Riffs des Albums ausgestattete "Cult Of The Dead" sind hierfür gelungene Beispiel. So macht Thrash Metal Spaß. Und so wird auch der auf Albumlänge etwas eintönige Gesang von Shouter Marc abgeschwächt. In einzelnen Songs passt seine Röhre total gut, aber nach drei, vier Songs schleichen sich ob seiner geringen Variabilität erste Ermüdungserscheinungen ein. Für eine Metalparty ist "Final Death Denied" ein solider Soundtrack, auch wenn die Hits fehlen, gerade im Vergleich mit nationaler Konkurrenz Marke DESTRUCTION oder US-Kollegen wie EXODUS. "Final Death Denied" ist ein solides Thrash Metal-Album, das mit Spielfreude und ein, zwei coole Songs überzeugt, im Langzeittest allerdings schwächelt. 

Final Death Denied


Cover - Final Death Denied Band:

Mortal Infinity


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 54:56 (CD)
Label: Red Dagger Records
Vertrieb: Red Dagger Records