Review:

Necrosodomic Abyss

(Mord (Nor))

Das norwegisch-polnische Projekt (oder Duo), bereits 1999 im norwegischen Farsund gegründet, hat etwas Unverwechselbares: Den Namen des Drummers. Necrolucas hat aber nix mit Schützenfest zu tun, sondern ist ja wohl so was von passend – denn der Kollege (der auch bei Anima Damnata trommelt) haut wirklich ordentlich rein. Der Rest ist allerdings ein wenig beliebig, denn der Sadistic Black Metall des Zweiers klingt eben sehr typisch nach norwegischen Wahr- und Schwarz-Metall. Nordra krächzt und keift, dass dem Deibel die Hörnchen gefrieren, und die klirrende Gitarren schalten sogar die größte Zentralheizung aus. Der Bass ist wie so oft kaum zu hören, dafür macht das rasende Drumming Dampf und klingt auch voller als in vielen vergleichbaren Produktionen. Und sogar ein paar ansprechende Melodien rutschen MORD heraus. Prima auch, dass die acht Songs alle Opus heißen und einfach nur durchnummeriert sind – viel einprägsamer als beispielsweise Titel-Ungetüme lateinischer Machart. Alles in allem st „Necrosodomic Abyss“ alles andere als schlecht, aber wirklich Herausragende findet sich kaum, außer:
Hau den Lucas! Hammer….

Necrosodomic Abyss


Cover - Necrosodomic Abyss Band:

Mord (Nor)


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 37:4 (CD)
Label: Osmose Productions
Vertrieb: Twilight Vertrieb