Review:

Progressive Darkness

(Moonlyght)

Junge, hier haben die Monsieurs (und Madame) aus Quebec ja so viele Einflüsse verbraten wie die Spieler von Energie Cottbus Nationalitäten besitzen. Aber wie schon bei den Energetikern trifft auf die Kanadier ebenfalls zu, dass Vereinigungen mit bunten Mischungen Erfolg haben können. Nun hat die Scheibe bereits zwei Jahre auf dem Buckel, was ihr aber nicht anzumerken ist. Frisch, fromm, fröhlich, frei musizieren die Herrschaften los, verwursten vom Melodic-Metal bis hin zur Schwarz-Wurzel jeglichen Auswuchs metallischen Seins und machen auch vor an sich Genre-fremden Angelegenheiten nicht Halt. So binden Sie Folk-Elemente ein, drücken die Tasten eines Akkordeons und und und. Ja und? Sonst? Ja sonst, erinnern mich die nicht wenigen Breaks von Zeit zu Zeit an Fates Warning, die Vocals kommen in jeglicher Couleur daher, oft gelungen Black-Keifig, manchmal clean, manchmal melodisch-todesmetallisch und ne Frau singt auch bei Gelegenheit. Trotz teils elfminütiger Songs wird´s nie langweilig, trotz vieler verschiedener Einflüsse vom progressiven Dark Metal bis hin zum Bodom-mäßigen Speedstern wirkt das Album nie blind und taub zusammengeschustert. Die Kapelle behalte ich im Ohr. Und alle sollten ihr eine Chance geben, lohnt sich.

Progressive Darkness


Cover - Progressive Darkness Band:

Moonlyght


Genre: Metal
Tracks: 7
Länge: 55:28 (CD)
Label: Escapi New Media
Vertrieb: Alive