Review:

Calling All Demons

(Moonless)

Sie kommen aus Dänemark und haben bereits mit Legenden wie SAINT VITUS, PENTAGRAM und UFOMAMMUT die Bühne geteilt. Und die Genre-Bands dieses Kalibers sind auch ohrenscheinlich die hauptsächlichen Einflussgeber von MOONLESS, die mit „Calling All Demons“ ihr Debütalbum (nach einem selbst betitelten Demo) auf die geneigte Stoner-/ Doomerschaft loslassen. Viel mehr muss man zum Stil der Truppe auch nicht sagen; wer die Nachfahren der allmächtigen BLACK SABBATH genauso verehrt wie die 70er-Scheiben von Tony Iommi und Co., liegt hier absolut richtig. Dabei besitzen MOONLESS sowohl die Gabe, keine drögen, langatmigen Songs zu schreiben als auch einen leichten Hang zum Rock´n´Roll, was durchweg sehr hörenswerten Kompositionen wie „Devil´s Tool“, „Horn Of The Ram“ (echtes Highlight mit epischer Atmosphäre und Killerriffs!) oder „The Bastard In Me“ wirklich gut bekommt. „Calling All Demons“ ist ein starkes Debüt ohne nennenswerte Schwächen, lediglich die ganz großen Übersong fehlen noch im Repertoire des Quartetts. Und mit Sänger Kenni haben die Kopenhagener zudem einen echt fähigen Mann in ihren Reihen, der gleichsam kraftvoll wie glasklar und dreckig tönt. Ein für die Zielgruppe sehr empfehlenswerter Einstand!

Calling All Demons


Cover - Calling All Demons Band:

Moonless


Genre: Doom Metal
Tracks: 6
Länge: 39:9 (CD)
Label: Doomentia Records
Vertrieb: Cargo Records