Review:

The Killer Is Me

(Monumentum)

Mit ihrer Debüt-EP liefern die Norweger MONUMENTUM ein heftiges Brett ab. Drückender Sludge-Doom bestimmt das Feld, stellenweise angereichert durch Stoner Rock-, Blues- und Psychedelic-Elemente. Vor allem BLACK SABBATH standen wohl Pate für den Sound von MONUMENTUM, ebenso auch KYUSS und SLEEP.

Der 7-minütige Opener „Noose“ walzt brutal langsam vor sich hin, Orjan Ølsens Gesang dazu klingt wie heiser durch einen alten Telefonhörer gebrüllt. Das nachfolgende „Whore“ nimmt dann Fahrt auf, wohingegen „Fiend And Foe“ schon fast groovig-bluesig daherkommt. Beim abschließenden „Killer Me“ wird das Tempo wieder herausgenommen und die Dampfwalze angeschmissen.

Hat man sich einmal auf den düsteren Trip von „The Killer Is Me“ eingelassen, lässt einen die Musik kaum wieder los. Die schweren Riffs, der dreckige, extrem verzerrte Gitarren-Sound, die hypnotisch-monotonen Beats und die intensive Atmosphäre ziehen einen unweigerlich mit sich. Am Ende stellt man fest, dass die vier Stücke viel zu schnell vorbei sind und man gerne schon ein komplettes Album von MONUMENTUM gehabt hätte. Hoffentlich kommt es bald!

 

The Killer Is Me


Cover - The Killer Is Me Band:

Monumentum


Genre: Doom Metal
Tracks: 4
Länge: 19:26 (EP)
Label: Blues For The Red Sun
Vertrieb: Soulfood