Review:

Omens

(Monarch)

Emilie Bresson – diesen Namen bitte ab sofort merken, wenn es um brutale Musik geht. Die Dame steht MONARCH vor, deren „Omens“-Scheibe in einer Liga mit Klangexperimenten wie SUNNO))) anzusiedeln ist und sich so jeder auch nur im Ansatz aufkommenden Occult Rock-Einordnung entzieht. MONARCH bedienen sich zwar beim Occult Rock, aber viel mehr noch bei Drone, Sludge und ein wenig beim Black Metal, was im Endeffekt drei intensive, abartig böse Songs ergibt. Extrem schleppend (gleich der Opener zieht sich über schlanke 13 Minuten), wird „Omens“ vom Drone geprägt, dem stellenweise unerträglich langsamen Anschlägen und dem Auskosten und Entfalten einer dichten Atmosphär durch die Rausnahme von Tempo. Kombiniert mit Frau Bressons Schreien und flüsternden Versprechungen dunkler Magie ergibt sich eine verstörende, unfassbar dunkle Atmosphäre, die so nur wenige Bands erzeugen können. THE DEVIL’S BLOOD wirken dagegen wie kleine Kinder, genauso wie die meisten Doom-Bands – „Omens“ ist beinharter Stoff für Southern Lord-Fans. Alle anderen können die Scheibe getrost im Regal stehen lassen, wie sie es auch mit SUNNO)))-Sachen machen würden. MONARCH machen Musik von Freaks für Freaks.

Omens


Cover - Omens Band:

Monarch


Genre: Doom Metal
Tracks: 3
Länge: 35:23 (CD)
Label: At A Loss Recordings
Vertrieb: At A Loss Recordings