Review:

Fields Of Devastation

(Moder)

Preisfrage: wie bekommt man ein Booklet voll? Man nimmt einfach einige Fotos doppelt rein und fertig. An Stelle vom Gitarristen würde ich mir Gedanken machen, wenn mein Foto nur einmal drin ist, aber sowohl Sänger/ Basser als auch Drummer zweimal mit dem gleichen Bild abgedruckt sind hehe. MODER sind also auch weiterhin als Trio aktiv und haben mit "Fields Of Devastation" ihr erstes Album am Start. Im Vergleich zur letzten EP präsentieren sich die Jungs im deutlichen Klanggewand, die Produktion ist ordentlich knallend geworden. Und natürlich hat man sich auch beim Songwriting verbessert - die neun Songs sind zwar immer noch recht roh und minimalistisch, aber gleichzeitig auch kraftvoll und sehr eingängig. Dass einige Songs mit deutschen Texten bestückt worden, hört man beim Gegrowle des Herrn Necronickel nicht raus, der überhaupt eine gute Figur am Mikro macht. Sidekick Michi an der Gitarre kann so einige gelungene Riffs für sich verbuchen und (Neu?)-Drummer Mosher tackert meist präzise vor sich hin und unterlegt den schwarz angehauchten Death Metal mit viel Groove. Die letzten Jahre sind an MODER anscheinend spurlos vorbeigegangen, hier wird keine auch noch so zarten Anbiederungen an Hardcore oder Power Metal-Riffs hören, ganz zu schweigen von cleanem Weinergesang. Old schooliger Death Metal, der sich beim Trash und Black bedient, auf das Etikett "modern" scheißt und gerade dadurch erfrischend alt daherkommt. Feine Sache.

Fields Of Devastation


Cover - Fields Of Devastation Band:

Moder


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 25:34 (CD)
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