Review:

Radio Free Conspiracy Theory

(Mississippi Bones)

Die Band MISSISSIPPI BONES kommt nicht, wie der Name vermuten lässt, aus dem Süden der USA, sondern aus Ohio. Gleichwohl verbreitet der Sechser Redneck Flavour und amerikanischen Südstaaten-Charme - und davon nicht zu knapp. Die fünf Männer und eine Lady kredenzen uns auf Album Nr. 5 einen interessanten Mix aus Groove Metal und Stoner Mucke mit teilweise nahezu rap-artigem Gesang. Aber keine Angst, mit New Metal hat das Ding nichts zu tun. BLACK STONE CHERRY, eine Prise PRONG, CLUTCH und KYUSS geben so in etwa die Richtung vor, die MISSISSIPPI BONES beschreiten. Sänger Jared Collins kann dabei wunderbar Melodien einfädeln ("WXXT", "A Paranoiac's Farewell"), beim Refrain partiell unterstützt durch Chöre oder Damenstimme, aber er intoniert auch manche Nummer in rythmischem, nahezu gesprochenen Gesang ("Devilry & The Blues in Little Dixie", "101 Ways To Cook A Human"). "Radio Free Conspiracy Theory" groovt ohne Ende, bleibt aber etwas kontrastarm, da die im Vordergrund stehende starke Rythmik in Tempo und Dynamik zu wenig variiert. Einen Ausgleich schaffen die manches Mal starken Melodien und die lebhafte Instrumentierung. Das Ding ist ohne Frage mitreißend und interessant, hat aber auch seine Wiederholungen und Längen.  
 
 

Radio Free Conspiracy Theory


Cover - Radio Free Conspiracy Theory Band:

Mississippi Bones


Genre: Rock
Tracks: 11
Länge: 50:50 (LP)
Label: Kozmik Artifactz
Vertrieb: Kozmik Artifactz