Review:

Hands Down

(Mevadio)

Mighty Music haben nicht nur heftigen Metal im Programm, das Unter-Label Drug(s) hat sich auf Mucke spezialisiert, die nicht zum restlichen Programm der Dänen paßt. MEVADIO sind für die Politik ein gutes Beispiel: irgendwo in der Schnittmenge von Metal und Rock gefangen, würden sie zu INIQUITY, SLUDGE und den anderen MM-Bands nun gar nicht passen. Dabei machen es mir die Dänen, die natürlich im Antfarm aufgenommen haben, ziemlich schwer, ihre Mucke zum mehr als nur Nebenbeihören zu nutzen. Die Songs bieten eine Mischung aus MACHINE HEAD, FILTER und ein wenig PANTERA, aber so recht wollen sie einfach nicht zünden. Das hat man alles schon gehört und vor allem fehlen richtige echte Hits. "Hands Down" rauscht vorbei und man kann sich an keinen einzigen Song erinnern. MEVADIO machen ihre Sache dabei nicht schlecht und Sänger hat ne richtige angenehme Rockstimme. Der Bass wummert ordentlich (die Produktion von tue Madsen ist natürlich wieder erste Sahne), ein paar nette Solis kommen vom Gitarristen, aber alles hilft nichts im Angesichts der Eintönigkeit des Materials. Nein, stimmt nicht. Eintönigkeit ist das falsche Wort, denn MEVADIO geben sich alle Mühe, ihr Material abwechslungsreich zu gestalten. Aber die Eingängigkeit fehlt und das entpuppt sich als das große Manko von "Hands Down".

Hands Down


Cover - Hands Down Band:

Mevadio


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 45:21 (CD)
Label: Mighty Music
Vertrieb: Soulfood