Review:

Rebellious Hearts

(Metallurgy)

Ziemliche Unverschämtheit. Kommt eine Band aus Wuppertal, meint das sie einen musikalischen Mix aus JUDAS PRIEST, BLACK SABBATH, IRON MAIDEN und all den anderen Göttern des klassischen Heavy Metal spielt, presst das auf eine CD und besitzt dann die Frechheit nur fünf Songs drauf zu packen. Da war doch noch mehr Platz, Jungs!

Aber der Reihe nach: Worum es geht habe ich schon gesagt. Mir ist durchaus bewusst, dass das erst einmal ziemlich anmaßend für eine kleine Band klingt, ich muss aber wirklich zugeben: Die können sich solche Sprüche absolut erlauben! Mit galoppierend-treibenden Gitarrenriffs (MAIDEN lassen grüßen!), fetzigen bis sogar sehr melodischen Soli, einem sehr ausgewachsenen Songwriting („Metal Alive“ erinnerte mich irgendwie an die Ohrwurm-Nummern von HELLOWEEN) und, passend dazu, einer absolut passenden und vor allem starken Metal-Stimme von Frontsänger Michael Kutsch macht METALLURGY richtig was her. Da muss man ja beim Instrumental „Revelation“ schon fasst etwas vermissen! Anspieltipps bei einer EP zu geben ist ein wenig witzlos, trotzdem kann ich jedem Fan von ordentlichem Heavy Metal gerade „Metal Alive“ oder „Abnormal Desire“ wärmstens empfehlen! Einige wenige kleinere Patzer gibt es eigentlich nur an sehr wenigen Stellen deren genaue Erwähnung eigentlich überflüssig ist. Zu beziehen ist dieses sehr vielversprechende Erstlingswerk übrigens auf der Website der Band auf CD. Es gibt auch so etwas wie einen Download, aber mal ehrlich: Wer schon auf Musik im Stil der musikalisch so energiegeladenen Achtziger steht, wer will da keinen Silberling haben? Aber wie auch immer ihr es macht: Auf jeden Fall rein hören, freuen, Mähne schütteln!

Rebellious Hearts


Cover - Rebellious Hearts Band:

Metallurgy


Genre: Heavy Metal
Tracks: 5
Länge: 20:52 (EP)
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