Review:

Dark Matter, Energy Noir

(Mencea)

MENCEA konnten sich für die Produktion von „Dark Matter, Energy Noire“ illustre Hilfe holen, u.a. hatten Daniel Bergstran (MESHUGGAH, IN FLAMES) und Geroge Marino (METALLICA, IRON MAIDEN) ihre Produzentenfinger im Spiel. Klangtechnisch gibt es an dem Album dann auch nichts zu meckern, da haben die Beteiligten ihrer Reputation entsprechend gute Arbeit abgeliefert. Die Musiker stehen dem handwerklich nicht nach und lassen zu jeder Zeit erkennen, dass auch sie Ahnung von ihrem Job haben und ihre Instrumente beherrschen. Woran es bei MENCEA aber mächtig hapert, sind gute, frische Ideen beim Songwriting, denn abseits vom groovigen Grundtenor fällt den Griechen nichts ein, um sich von ähnlich gelagerten Bands abzuheben – und an die ganz großen Vorbildern wie MESHUGGAH, SOILWORK und OPETH, die allesamt ihren eigenen Stil haben, kommen die Griechen schon gar nicht ran. 40 Minuten lang wird gefälliger moderner Metal geboten, der zwar zum Kopfnicken einlädt, aber dabei völlig gesichtslos bleibt und in dieser Form auch auf der letzten NO RETURN hätte stehen können (wobei die aus den Songs mehr gemacht hätten). Wenn die Platte nicht mehr läuft, fällt das Erinnern ans einzelne Songs schwer, denn wirklich hängen bleiben konnte sehr wenig.

Dark Matter, Energy Noir


Cover - Dark Matter, Energy Noir Band:

Mencea


Genre: New Metal
Tracks: 8
Länge: 41:1 (CD)
Label: Indie Recordings
Vertrieb: Soulfood