Review:

Mandraenken

(Mathyr)

Der erste Durchgang von "Mandraenken” hat mich überhaupt nicht angesprochen, da war die Scheibe schon unter "langweiliger Black Metal" abgelegt. Beim zweiten Mal konzentrierte ich mich auf die Scheibe und siehe da, "Mandraenken" begann, sein Potential zu entfalten. Das Grundgerüst von MATHYR liegt im Black Metal, was besonders durch die typisch dauer-sägenden Gitarren und den Sound zustande kommt. Der anfängliche Gesang war für mich auch nichts sonderlich Neues und ist so von tausend andere Combos bekannt - als aber Sänger Numero Due einsetzte, wurde das erste Mal klar, dass MATHYR anders sind. der gute Mann grunzt wie ein Großer und verleiht der Mucke diese ganz eigene Note. Nach und nach brechen die Gitarren dann aus dem bekannten Schema aus und streuen kleine Prisen Thrash und Death Metal ein, wunderbar. Nur leider wiederholt sich vieles und die ganze Scheibe wirkt ein wenig künstlich in die Länge gezogen. So in der Mitte hat "Mandraenken” einen echten Hänger und mit dem Titelsong und "Resurrected Blasphemy” zwei echt lahme Nummern, die besonders im Vergleich zum Opener stark abfallen. Zum Ende hin nimmt die Qualität wieder zu, aber der Mittelteil hat mir die Platte echt madig gemacht. So bleibt eine Black/ Death-Scheibe mit Licht und Schatten, unterm Strich aber ganz ordentlich.

Mandraenken


Cover - Mandraenken Band:

Mathyr


Genre: Black Metal
Tracks: 8
Länge: 37:54 (CD)
Label: Animate Records
Vertrieb: Animate Records