Review:

Call Of The Mastodon

(Mastodon)

Spätestens seit dem Relase von "Leviathan” und der darauf folgenden Titelgeschichten-Flut in allen wichtigen Metal-Mags der Welt zählen MASTODON zu den größten Hoffnungsträgern extremer Musik. Dass "Leviathan" kein Zufall war und die Atlanta-Jungs schon von Anfang an ihre Mischung aus Genie (in Form von Eingängigkeit) und Wahnsinn (in Form von abgedrehten Passagen) beherrschten, beweist "Call Of The Mastodon" - eine EP, auf der sich die ersten sieben Songs befinden, die MASTODON jemals aufgenommen haben. Klangtechnisch wurden die Songs noch einmal durch den Mixer gejagt und klingen nach der Behandlung wie "Remission". Wie schon gesagt, jeder Song macht deutlich, dass MASTODON schon immer mit dem Gespür für genial-abgefahrene Sounds gesegnet waren und selbst in ihrer Frühzeit mehr hochwertige Songs produziert haben als manche Combo in zwanzig Jahren. Die sieben Songs bilden die logische Basis für die erste EP und die beiden Alben und sind einfach Pflicht für jeden Fan der Band, genauso wie für Leute, die mit den üblichen Relapse-Bands was anfangen können. So wie "Leviathan" und "Remission" in zwanzig Jahren sicher unter den fünfzig wichtigsten Platten der Relapse-Geschichte zu finden sein werden, ist "Call Of The Mastodon" essentiell für das Verständnis der Band.

Call Of The Mastodon


Cover - Call Of The Mastodon Band:

Mastodon


Genre: Metal
Tracks: 7
Länge: 28:17 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: SPV