Review:

Slaughtered For Snuff

(Massmurder)

Wenn eine Scheibe ein solch schönen (und plakativen) Titel trägt, ist die Frage der musikalischen Ausrichtung nicht schwer zu beantworten. Irgendwas mit Blastbeats und Gegrunze hehe. MASSMURDER sind da keine Ausnahme. Normalerweise in Holland zum Tanze aufspielend, haben sie kürzlich erst bei Unmatched Brutality unterschrieben, wo sie sich zwischen Liturgy und Brodequin pudelwohl fühlen sollten, denn ähnlich wie die Amis sind auch die Holländer eine kompromisslose Death Metal-Band. Gurgel-Vocals der fiesesten Kategorie, fast permanentes Geblaste und schädelspaltende Riffs gehen hier in Verbindung mit irrwitzig hohem Tempo eine fruchtbare Symbiose ein. Dabei kommt dann ziemlich cooler arschbrutaler Death Metal raus, der zwar nur für eine kleine Zielgruppe interessant sein dürfte, aber egal. Musikalisch sind die drei Jungs fit, was mir bei dem Gurgel-Death nur abgeht ist die fehlende Abwechslung. Immer nur Geballer finde ich auf Dauer nicht sonderlich spannend. Wen das aber nicht stört, der sollte sich MASSMURDER schon mal vormerken, von denen wird mehr zu hören sein.

Slaughtered For Snuff


Cover - Slaughtered For Snuff Band:

Massmurder


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 21:49 (CD)
Label: Unmatched Brutality
Vertrieb: