Review:

Unholy Trinity Madness

(Massive Assault)

Die Holländer fahren die ganz tiefe Furche. Der Bass eröffnet in beeindruckender Weise – und wenn Du die Lautstärkeregler ganz aufgerissen hättest, stündest Du schon nach ein paar Sekunden ohne Unterhose da. Und die Wände Deiner Wohnung wären auch eingerissen, logisch. Sähe also jeder, wenn du MASSIVE ASSAULT hörst. Also nicht übertreiben! Denn die A-Seite, gleichzeitig auch das Titelstück, gleicht einer geflissentlichen Reise mit dem Vorschlaghammer des OSDM - durch Deine Schädeldecke. Langsam, schnell, groovy, blasty, alles egal. MASSIVE ASSAULT besorgen es Deiner Hirse gut dreieinhalb Minuten lang wie eine Schrottpresse einem Seat Ibiza. „Auf Wiedersehen“ sagste. Nach diesem Lehrstück in Sachen Drenthe-Tod-Metall wird es ein wenig D-beatiger, crusty - lecker, lecker Herr Antje aus Holland! Die B-Seite „Stumpers“ massiert Dir Deine malträtierte Schädeldecke (also die von eben) mit rasenden Rhythmen und kehligen OBITUARY-Vocals. Auch richtig fein, das alles. MASSIVE ASSAULT waren schon immer gut, aber dieser schlanke Zweier tut‘s wirklich richtig tüchtig. Noch dazu eine „Putin.reitet.halbnackt.Pferd“-Parodie auf dem Cover, schwarzes Vinyl und eine mit Informationen angereicherte Cover-Innenseite. Hat was Massives, dieser Angriff. Echt jetzt. Mehr Wissen gibt es hier. Und Investitions-Möglichkeiten.

Unholy Trinity Madness


Cover - Unholy Trinity Madness Band:

Massive Assault


Genre: Death Metal
Tracks: 2
Länge: 7:26 (Maxi)
Label: Crash Landing Records
Vertrieb: Crash Landing Records