Review:

Mary Celeste

(Mandrake)

Mit "Mary Celeste" gehen MANDRAKE in die dritte Runde, am Start die klassischen Zutaten aus fettem Background und darüber liegender Frauenstimme. Der Opener und Titeltrack "Mary Celeste" geht nach einem etwas längeren Intro ordentlich zur Sache und schafft eine düstere, schicksalshafte Stimmung, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album zieht. "Sweet Desolation" ersetzt die dröhnenden E-Gitarren durch ein Klavier und kommt somit fragiler und ruhiger daher, bei "Breathe" mangelt es nach einem vielversprechenden Intro leider etwas an der klaren Linienführung. Überhaupt könnten die Arrangements mitunter etwas mehr variieren, MANDRAKE neigen dazu, einen mit dröhnenden Gitarren zu erschlagen, wodurch das Ganze zum Teil trotz melodischem Gesang und gelungenem Stimmungsaufbau ein wenig eintönig wirkt. Mit "Paralyzed" schließlich klingt "Mary Celeste" mit einer ruhigen, bittersüßen und zur Abwechslung komplett gitarren-freien Pianoballade aus. Na bitte,geht doch.

Mary Celeste


Cover - Mary Celeste Band:

Mandrake


Genre: Gothic Metal
Tracks: 13
Länge: 59:2 (CD)
Label: Greyfall
Vertrieb: Soulfood