Review:

Perseverance

(Mahatma)

Sie hören auf mit dem Headbangen, wenn sie tot sind. Soso, das schreiben die Koreaner (nein, keine Inder) also. Da wollen wir doch alle mal die Daumen drücken, dass sie noch fleißig mit der Rübe rotieren …. Was auch ein bisschen an der Musik liegt. Vielleicht sind die Jungs mittels Exotenbonus an ihren Vertrag gekommen, schlecht sind die Asiaten aber keineswegs. Allenfalls ein wenig hektisch in ihrem Bemühen um einigermaßen eigenständigen Thrash Metal. Letztlich klappt es auch nicht, irgendwie scheint in diesem Metier alles gesagt. Dennoch handelt es sich bei „Perseverance“ um ein professionelles Album der bereits seit 1993 existenten Kapelle, wobei die Musiker weitestgehend auf zu stumpfe Anbiederung an die 80er-Jahre auskommen. Das äußert sich dann in einem modernen, trockenen Sound und in immer wieder zitierbaren Ähnlichkeiten mit Genregrößen wie Slayer oder Death Angel. Und dann gehen MAHATMA einen anderen Weg als LOTD und nehmen gelegentlich auch mal die Füsschen vom Gaspedälchen. So gibt es pureren Metal der stampfenden Variante und sogar einen ruhigen, balladesken Rausschmeißer. Nicht zu vergessen: Das Cover von Priests „Painkiller“ – weder ein sonderlich spektakulärer Song zum Nachspielen, noch sonderlich spannend umgesetzt. Alles in allem stimmt hier vieles in Einzelteilen, nur spannend, das sind MAHATMA in der Gesamtheit irgendwie nicht. Trotzdem: Weitermachen mit Kopfschütteln, abgemacht?

Perseverance


Cover - Perseverance Band:

Mahatma


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 56:43 (CD)
Label: Listenable Records
Vertrieb: Soulfood