Review:

Wolves & Witches

(Magica)

MAGICA haben sich seit Beginn ihrer Karriere damit rumzuschlagen als mittelmäßiger NIGHTWISH-Klon gehandelt zu werden. Auch Album Nummer vier der rumänischen Band tendiert hörbar in die benannte Richtung und lässt die Vergleiche, auch zu WITHIN TEMPTATION, sicher nicht verstummen. „Wolves & Witches” bietet demzufolge symphonischen Metal mit Soprangesang, viel Melodie sowie ausreichend Riffs und Keyboard – instrumental ist hier alles im grünen Bereich. Die Kompositionen und die Arrangements erreichen zwar nicht das Niveau der Originale, aber MAGICA scheinen sich auch hier zu steigern. Neben dem fast schon Power Metal Opener „Don’t Wanna Kill“ darf man zum kennen lernen noch in den Ohrkriecher „Dark Secret“ und in das ausladendere „Until The Light Is Gone “ reinhören. Sängerin Ana Mladinovici (auch schon als Gastsängerin bei AXXIS engagiert) wäre wohl durchaus auch eine Wahl für NIGHTWISH gewesen – deren Frontfraudiskussion ist ja nach den Liveauftritten mit neuer Sängerin zumindest unter den Fans noch nicht beendet. Allerdings hat auch sie nicht ganz das kraftvolle Organ eine Tarja Turunen. Wer also den älteren NIGHTWISH nachtrauert und nach ähnlich gelagertem, wenn auch „dünnerem“ Material sucht (trifft leider auch auf den Gesamtsound zu), dürfte bei MAGICA durchaus auf seine Kosten kommen.

Wolves & Witches


Cover - Wolves & Witches Band:

Magica


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 45:20 (CD)
Label: AFM Records
Vertrieb: Soulfood