Review:

Apparation Of Ending

(Magenta Harvest)

Bei MARGENTA HARVEST toben sich Leute von FINNTROLL, …AND OCEANS und weiteren finnischen Bands aus, die sich mit diesem Projekt dem schwermütig-heftigen Death Metal verschrieben haben, für den das Land der tausend Seen bekannt ist. „Apparation Of Ending“ ist ihre zweite EP und macht klar, dass hier Routiniers am Werk sind, die sich nicht am angesagten höher-schneller-weiter beteiligen, der bei so vielen Death Metal-Bands mittlerweile angesagt ist. Statt immer technischer zu werden oder die Produktion noch brutaler (und künstlicher) klingen zu lassen, legen MAGENTA HARVEST das Augenmerk auf stimmiges Songwriting. Das gelingt ihnen, wie das schleppend-bösartige „Carrion Of Men“ eindrucksvoll belegt: runtergestimmte Gitarren erschaffen eine bedrohliche Grundstimmung, die vom Shouter passend ergänzt wird. Death Metal der alten Schule, brutal as fuck und gut geschrieben. So soll das sein. Wer darauf steht, wird mit „Apparation Of Ending“ gut bedient. Modern ist das vielleicht nicht, aber Scheiß was. Krasse Gitarrenarbeit, krasse Breakdowns, krasse Tattoos machen noch lange kein krass gutes Album. Gutes Songwriting und Konzentration auf das Wesentliche dagegen schon.

Apparation Of Ending


Cover - Apparation Of Ending Band:

Magenta Harvest


Genre: Death Metal
Tracks: 4
Länge: 19:9 (EP)
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