Review:

These Words Have Undone The World

(Mae's Lost Empire)

MAE’S LOST EMPIRE nennt sich diese junge Band aus dem englischen Sheffield, was ein seltsamer und auch etwas umständlicher Name ist. Genauso ist auch die Musik des Vierers ziemlich ungewöhnlich. Klingt sie zunächst einmal vor allem progressiv, stellt man schnell auch einen (vertretbaren) Schuss Emo fest, genauso auch Einflüsse aus Alternative, Metal und Hardcore. Gesang wechselt sich dabei mit Shouts ab, schräge Riffs und Frickel-Parts mit getragenen Melodien, und immer geht es irgendwie ganz anders weiter, als man erwartet hätte. Dieser stilistische Mix wirkt vielleicht erst einmal etwas anstrengend, und auf jeden Fall muss man sich in ihn hineinhören, dann aber fasziniert er umso mehr und macht großen Spaß. Lediglich der Gesang ist etwas zu sehr in den Vordergrund gemischt und wirkt auf Dauer etwas penetrant. Aber das gleichen die hervorragenden spielerischen Qualitäten der Musiker wieder aus. Man höre sich nur alleine an, was Gitarrist und Bassist (Dieser Irre spielt einen 7-Saiter!) immer wieder weggniedeln. „These Words Have Undone The World“ ist ein ausuferndes Album, rastlos, voll mit Energie und aberwitzigen Ideen. Man bedenke dabei: Es handelt sich hier um ein Debüt, und dafür ist diese Scheibe unglaublich gut. Diese Band sollte man definitiv im Auge behalten.

These Words Have Undone The World


Cover - These Words Have Undone The World Band:

Mae's Lost Empire


Genre: Progressive
Tracks: 12
Länge: 59:51 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: Cargo