Review:

Survival Of The Sickest

(Mad Sin)

Mad Sin gibt’s mittlerweile verdammt lange, mehr als fünfzehn Jahren. In der Zeit haben sie so ziemlich alle Höhen und Tiefen erlebt, die man als Band so erleben kann, aber es trotzdem geschafft, zu einer festen Größe in der Psychobilly/ Punk-Szene zu werden. Nicht zuletzt durch ausgedehntes Touring und eine ziemlich geile Live-Show wurde ihr Ruf immer besser. Doch auch auf Konserve rocken Mad Sin das heimische Wohnzimmer, was sie mit "Survival Of The Sickest"eindrucksvoll beweisen! Psychobilly, wie er sein muß: laut, schnell und schmutzig! Der Kontrabaß wummert, die Gitarren halten sich ein wenig zurükc, haben aber immer eine geile Melodie am Start und Sänger Köfte ist mit seiner charismatischen Stimme das I-Tüpfelchen. Songs wie "Love Is Dead" oder "1000 Eyes" sind dermaßen rockig und schweinegeil, das es niemand auf seinem Sitz halten dürfen. In bester Rock’n’Roll-Tradition wird ohne Rücksicht auf Verluste straight nach vorne gespielt - gerockt eben. Refrains, die man sofort mitsingen kann, als Beispiel diene nur "Dangerzone", Songs, die rockig aber genauso auch abwechslungsrecih sind, da macht ein Album doch Spaß, oder? Mad Sin hatten spaß bei den Aufnahmen, das hört man. Auch wenn sie zwei Drummer verschlissen haben (mittlerweile ist wieder ein fester Mann hinter den Drums), hat sie das nicht daran gehindert, ein verdammt gelungenes Rock’n’Roll-Album zu schreiben. Daumen hoch!

Survival Of The Sickest


Cover - Survival Of The Sickest Band:

Mad Sin


Genre: Punk
Tracks: 17
Länge: 45:35 (CD)
Label: People Like You
Vertrieb: SPV