Review:

Necromanity

(Luzidity)

„Necromanity“ ist nach zwei Demos das Debut-Album der Kölner Death Metaller. Die EP enthält fünf Stücke, dauert gute 20 Minuten und bringt Death Metal. Der ist weder sonderlich brutal, noch extrem melodiös, noch irgendwie progressiv, Orient-beeinflusst oder sonstwie geographisch oder stilistisch beschränkt. Was aber auffällt, ist die interessante Gitarrenarbeit im Dienst der Songs. Mag sein, dass es daran liegt, dass LUZIDITY einst als experimentelles Gitarren-Solo-Projekt entstand. Projekt-Charakter transportiert jedenfalls kein einziger Song, dafür jede Menge dunkle Atmosphäre. In dieser düsteren Stimmung grunzt Gunner seine Anklagen gegen Gesellschaft und Welt heraus, denn Menschen sind Barbaren, der Weltuntergang naht. Die Scheibe erscheint als limitierte CD und als Download, ist mit professionellem Booklet in Schwarz vorbildlich aufgemacht und hat vor allem einen fetten Sound verpasst bekommen. Und so haben LUZIDITY ein lakonisches Werk veröffentlicht, das sich nirgends anbiedert und einfach Death Metal bietet. Gut so.

Weitere Informationen erhalten interessierte Menschen natürlich in den sozialen Medien wie www.facebook.com/Luzidity, die CD gibt’s bei S.P.A.M. Indie Records (www.desidiabulum.info) oder gar in Amazonien.

Necromanity


Cover - Necromanity Band:

Luzidity


Genre: Death Metal
Tracks: 5
Länge: 21:49 (EP)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: Eigenvertrieb