Review:

Solitunes

(Low Man´s Tune)

Wenn es um harten Doom geht, dann fallen einem sofort Crowbar oder so als Vergleich ein. So ganz fern liegt man damit auch hier nicht. Der unendlichen Leidenschaft der Langsamkeit frönen LOW MAN’S TUNE, 1998 in Forst im Osten der Republik gegründet und inzwischen nach Cottbus umgezogen. Die Jungs sprechen in ihrem Info-Blatt von hoher Arbeitslosigkeit und sozialer Frustration. Ihnen scheint aber die Kompensation zu gelingen, sie legen ihren Frust komplett in die Mucke. Und gehen dabei mit Bedacht vor: Fieser, tiefer quälender Doom, mit akkuratem Sound der nicht ohne ein gerüttelt Maß an Monotonie auskommt, der wälzt sich hier aus den Boxen. Abwechslung braucht beim Doom eh keine Sau und der wirklich gute Sound tut ein übriges zum gepflegten Abfrusten. Eigentlich kann ich nur ein einziges Manko an dieser Scheibe entdecken: Und das ist das gesprochene Intro zur Bandhymne "L.M.T." (die übrigens tempomäßig "ungeheuer" zulegt und fast ein bisserl hardcorig und damit ein wenig zu frohgelaunt klingt). Die Intro-Stimme klingt käsig. Aber na ja, das ist schnell vorbei und insgesamt macht die Band wirklich mächtig Eindruck - wie ein Vulkan und dessen Lava. 8 Euro gehen an Holger Kunert, Senftenberger Straße 10, 03048 Cottbus oder ihr guckt auf der unter Konstruktion stehenden Seite nach (www.low-mans-tune.de) oder schreibt elektronische Post an lowmanstune@gmx.de .

Solitunes


Cover - Solitunes Band:

Low Man´s Tune


Genre: Doom Metal
Tracks: 7
Länge: 27:32 (CD)
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