Review:

Fast Loud Death

(Lost Society)

Erinnert sich noch wer an die finnischen RAISE HELL? Die haben anno tuck ihre ersten Scheiben eingespielt, als sie noch nicht mal volljährig waren, konnten mit der Mucke aber sogar Nuclear Blast überzeugen. LOST SOCIETY sind ähnlich gelagert, die Finnen sind zwischen 17 und 19 Jahre alt, klingen auf ihrem Nuclear Blast-Debüt „Fast Loud Death“ aber schon wie abgewichste alte Thrash-Profis. Die 15 Songs sprühen dabei nur so vor Energie, was stellenweise etwas außer Rand und Band gerät („Trash All Over You“), aber größtenteils echt Laune macht. Die alten Bay Area-Helden haben ihren Weg in die LOST SOCIETY-Anlage gefunden, auch alten METALLICA (bzw. jungen METALLICA) kann ein Einfluss auf die Finnen nicht abgesprochen werden. Dazu noch ein bisschen PANTERA und viiiiel ANTHRAX und ab dafür. „Fast Loud Death“ ist so zu keiner Sekunde innovativ, aber wen juckt’s in diesem Fall? Die Platte geht gut nach vorne, hat überwiegend gelungenes Songwriting und viel Spielfreude. Für eine anständige Thrash-Party reicht das allemal, für einen anständigen Einstand auch. Zack.

Fast Loud Death


Cover - Fast Loud Death Band:

Lost Society


Genre: Thrash Metal
Tracks: 15
Länge: 35:53 (CD)
Label: Nuclear Blast Records
Vertrieb: Warner Music