Review:

Death Mask

(LORD MANTIS)

TIPP

„Oh Gott! Eine Gottesanbeterin („Mantis Religiosa“)!“ Aus den Vereinigten Staaten kommt dieser horrende Cocktail aus Okkultismus und Gras. Nach eigenen Angaben wird hier Blackend Sludge Metal gespielt – und das äußert sich in zehrenden Vocals, einem (meist) schleppenden Rhythmus und überlangen Songs. LORD MANTIS klingen neu und unverbraucht und eigenständig – dabei lärmen die Jungs auch schon seit nunmehr acht Jahren. Was bei IMMORTAL der Nordwind war ist bei LORD MANTIS trockener Sandsturm, der dreckige, heiße und gnadenlose Tod. „Death Mask“ ist ein sehr abwechslungsreiches Album: Von kranken Ergüssen („Possession Prayer“), über schleppende Walzen („Body Choke“), Knüppeleinlagen („Death Mask“), schaurigem wie „Coil“ und instrumentalen Interludes wird hier vieles geboten. Auch die melodischen Einlagen im Zehn-Minüter „Three Crosses“ wissen sehr zu gefallen.Schön dabei ist die Desert-Atmosphäre, welche das Album nicht nur zu einem hörenswerten, sondern zu einem angenehmen Album werden lässt – kann man hier bei doch wirklich sehr gut abschalten und zu dröhnen (lassen). LORD MANTIS haben hier ein weiteres Meisterwerk geschaffen, und brauchen sich ganz sicher hinter keiner Toten Maske zu verstecken! Für Fans von KYLESA, DARKTHRONE auf Weed oder KYUSS in Böse.

Death Mask


Cover - Death Mask Band:

LORD MANTIS


Genre: Black Metal
Tracks: 07
Länge: 47:13 (CD)
Label: Profound Lore Records
Vertrieb: