Review:

Up Here

(Loonataraxis)

Die im Jahre 2003 gegründeten LOONATARAXIS haben einen nicht einfach auszusprechenden Bandnamen und spielen laut Flyer "New School Crossover". Nach dem Debutalbum "This Boy Is A Crying Shame" kommt nun der Nachfolger "Up Here" in die Läden. Optisch macht die Scheibe einen sehr guten Eindruck. Neben dem gelungen Coverartwork erstaunt mich die CD, die nicht nur wie eine Schallplatte gestaltet ist, sondern sogar die Riffelung einer solchen besitzt. Musikalisch bewegt man sich wie beim Crossover typisch in verschiedenen Musikrichtungen. Die Musik ist sehr energiegeladen, spielt mit dem Tempo und dampft letztlich richtig gut durch die Boxen. Vergleiche mit SYSTEM OF A DOWN, RED HOT CHILI PEPPERS oder TURBONEGRO darf man sicherlich anstellen. Dabei macht die Band eine wirklich gute Figur. Die beiden Tracks "Quicksand", "The Brain" und "Emodesign" sind dabei die Zugpferde des Albums, wobei auch das restliche Material das hohe Niveau halten kann. Die CD ist sauber produziert, was nicht verwundert, da man erfahrene Leute hinter das Mischpult gesetzt hat. Positiv aufgefallen ist mir auch der Einsatz des Basses, der z.B. bei der ruhigeren Nummer "Go Down" oder bei "Twin Face" eine dominante Rolle spielt und sofort ins Ohr geht. Mit "A Single Second" gibt es noch eine balladeske Nummer, wobei der Rest des Albums gut aufs Gaspedal drückt. Dass die Scheibe besonders gelungen ist, verdankt die Band nicht zuletzt dem Sänger Till Herence, der durch seine gesangliche Vielfalt den Songs einiges an Leben einhaucht. Daumen hoch!

Up Here


Cover - Up Here Band:

Loonataraxis


Genre: Crossover
Tracks: 11
Länge: 43:19 (CD)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: Eigenproduktion