Review:

Army Of The Damned

(LONEWOLF)

Nachdem die neue RUNNING WILD eher für Enttäuschung denn für Begeisterung sorgt, kommt aus Frankreich das perfekte Substitutionspräparat. Wer sich nach einem RUNNING WILD Song benennt ist einem gewissen Sound vepflichtet und selbigen pflegen LONEWOLF bis zum Exzess. Alleine der Opener lässt einen vor Freude aufjauchzen: „Lonewolf“ klingt wie ein Mix aus den RUNNING WILD Hymnen „Riding The Strom“ und „Adventure Galley“ bzw. „Powder & Iron“ oder anders gesagt ein typischer RUNNING WILD Speedtrack, welcher auf „Shadowmaker“ komplett fehlt. Neben weiteren typischen RUNNING WILD Nummern wie „Tally Ho“ oder „Cold“ gibt es aber auch ein paar Songs welche das eigene Profil von LONEWOLF zeigen. So das epische „Celtic Heart“, der melancholische aber trotzdem speedige Rausschmeißer „One Second In Eternity“, oder das sich düster dahinschleppende Titelstück. LONEWOLF haben das Kunststück geschafft ihrem offenkundigen Haupteinfluss gehörig Tribut zu zollen und dennoch diesen Sound mit ihren eigenen, LONEWOLF typischen Versatzstücken weiterzuentwickeln und damit relevant zu machen. Am rauhen Gesang von Sänger Jens Börner mag sich manch einer stören, für mich passt diese Stimme perfekt zu den kräftigen Power Metal Hymnen LONEWOLF's. Die Troika LONEWOLF, STORMWARRIOR und STORMHUNTER haben Rock 'n Rolf gehörig gezeigt, wo der Hammer hängt. Geile Scheibe.

Army Of The Damned


Cover - Army Of The Damned Band:

LONEWOLF


Genre: Heavy Metal
Tracks: 13
Länge: 64:27 (CD)
Label: Napalm Records
Vertrieb: Edel