Review:

Mass Funeral Evocation

(LIK)

„Mass Funeral Evocation“ – Was will man anderes erwarten als ein Massengrab schwedischen Todes, wenn sich Musiker von Bands wie GRAVE, THE RESISTANCE und SIEBENBÜRGEN (!) zusammen tun? Unter dem Namen LIK wird jedenfalls ordentlich gemetzelt. Dabei sollte man die Schweden aus Hornstull/Stockholm nicht mit den auch aus Schweden stammenden LIK (Lekamen Illusion Kallet) verwechselen – Das ist ein seit 2000 bestehendes Black Metal-Projekt.
Klanglich orientieren sich LIK (die aus Hornstull/Stockholm) auffallend an neueren DISMEMBER: Guter Death Metal der alten Schule wird hier geboten, dem man seine schwedische Heimat mit jeder Note anhört. Dabei lassen LIK jede Menge geniale Riffs und Melodien in ihre Musik einfließen – ohne dass das ganze dabei an Härte verliert. Schneller, brutaler und doch irgendwie melodischer Schweden-Tod mit einem gewaltigen Groove und rockigem Touch – so könnte man LIK beschreiben. Während „Serum 141“ schon mit seinen gelungenen Gitarren-Melodien und Refrain als Einstieg überzeugt, weiß das überaus geniale „Le Morte Homme“ noch einen drauf zusetzen. LIK wissen Melodien zu variieren und jedem Song etwas ganz eigenes zu geben. LIK sind nicht einfach irgendwelch Newcomer sondern verstehen ihr Werk und das hört man. Anspieltipps: „Le Morte Homme“, „Endless Oceans Of Blood“ und „Behold The Beheaded“.

Mass Funeral Evocation


Cover - Mass Funeral Evocation Band:

LIK


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 35:27 (Buch)
Label: War Anthem Records
Vertrieb: Soulfood