Review:

Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees

(Liberteer)

Der plakative Albumtitel in Verbindung mit der Tatsache, dass in nicht mal einer halben Stunde 17 Songs gezockt werden, lässt schon vor dem ersten Hören klar werden, dass es sich bei LIBERTEER nur um eine Grind- oder Crust-Geschichte handeln kann. Tatsächlich ist LIBERTEER das Projekt von Matthew Widener (CITIZEN, ex-EXHUMED), der sich auf „Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees“ textlich mächtig über die Zustände der Gesellschaft auskotzt. Schön in kurzen Grindsongs verpackt, gibt es eine gepfefferte Kritik, die so aus Tea Party-Land nicht mehr oft zu hören ist. Musikalisch lockert Mr. Widener die Chose immer wieder durch Einfälle wie die Trompeten-Einsätze bei „Build No System“ oder den Mandolinen bei „Rise Like Lions Afters Slumber“ auf, was sich überraschend gut in den harschen Sound einfügt. Immer wieder gibt es schwedische Gitarren zu hören (“Build No System“), während das Shouting an den guten Barney Greenway (NAPALM DEATH) erinnert. Für eine Grindplatte ist das Ergebnis trotz aller Experimente völlig in Ordnung, hier gibt’s immer noch gepflegt einen vor die Kauleiste.

Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees


Cover - Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees Band:

Liberteer


Genre: Death Metal
Tracks: 17
Länge: 26:57 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: Rough Trade