Review:

Im Auge Des Sturms

(Letzte Instanz)

TIPP

Nach Vollendung der „Schuldig“-„Heilig“-„Ewig“-Trilogie wuchs die Spannung, was die Herren von LETZTE INSTANZ als nächstes kredenzen werden. Jetzt steht es bald in den Läden, das neue Album „Im Auge Des Sturms“, und die Band präsentiert darauf ihre gewohnten Stärken: eingängige, etwas angedunkelte Rocksongs, denen Benni Cellinis Cello seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt. So etwa beim Ohrwurm „Traum Im Traum“, der zum Ende hin mit einem wunderbaren mehrstimmigen  Refrain als Steigerung versehen ist. Ebenfalls sehr gelungen sind „Der Panther“, in dem LETZTE INSTANZ das berühmte gleichnamige Gedicht Rainer Maria Rilkes mit eigenem Text zu einem recht düsteren Gesamtwerk verweben, sowie das hymnisch-eingängige „Koma“.  Auch Freunde ganz ruhiger Klänge kommen nicht zu kurz und dürften sich an der titelgebenden Ballade „Im Auge Des Sturms“ erfreuen. Mit „Nein“ findet sich zudem eine druckvoll vorwärtstreibende Hymne für alle, die sich schwer damit tun, auch einmal genau das zu sagen, „Opus III“ ist ein Instrumentaltrack, bei dem Cellini zeigen darf, was er kann. Dass von den insgesamt 14 Tracks drei eher den Charakter von Interludes haben, sieht man der Band da gerne nach. Fazit: „Im Auge Des Sturms“ ist ein schmuckes Album geworden, das den einen oder anderen Ohrwurm bereit hält.

Im Auge Des Sturms


Cover - Im Auge Des Sturms Band:

Letzte Instanz


Genre: Gothic Rock
Tracks: 14
Länge: 51:0 (CD)
Label: Drakkar Records
Vertrieb: Sony