Review:

Ravenous Plague

(Legion Of The Damned)

by Gast
Dass aus Holland nicht nur Tulpen, Marihuana, Käse und Frikadellen kommen, sondern auch verdammt guter Death/Thrash, beweisen wieder einmal die Jungs von LEGION OF THE DAMEND mit Ihrem neuen Langeisen „Ravenous Plague“. Und da alt bewehrt ja bekanntlich nicht immer schlecht sein muss, wird auch hier das Rad nicht neu erfunden, sondern man besinnt sich auf das was man nun schon seit sechs Alben gezeigt hat. Wenn man das Intro einfach mal Außen vor lässt, bekommt man auch schon gleich mit dem thrashigen „Howling For Armageddon“ die Marschrichtung ins Gesicht gedrückt. Eine geballte Ladung Death-Metal gibt es dann mit „Black Baron“. Mit Song Nummer vier sind wir auch schon bei einem der Höhepunkte für mich angelangt welcher auf den Namen „Mountain Wolves Under A Crescent Moon“ hört und meine kaum vorhandenen Haare ordentlich durcheinander bringt. „Ravenous Abominations“ legt noch eine ordentliche Schippe Geschwindigkeit drauf, die aber zwischendurch auch mal zum Verschnaufen gedrosselt wird. In die selbe Richtung, wenn auch langsamer, geht das verdammt gute „Doom Priest“ welches definitiv Hitcharakter besitzt. Etwas vorgespult landen wir dann plötzlich bei SLAYER, denn genau von denen könnte „Morbid Death“ sein, aber hört einfach selbst. Nach dem kleinen Ausflug ins Slayerland sind wir aber mit „Bury Me In A Nameless Grave“ wieder in der holländischen Realität und dass ich mich hier auf einmal ein klitzekleines Bisschen an Cradle erinnert fühle behalte ich einfach mal für mich :). Mit „Armalite Assassin“ und „Strike Of The Apocalypse“ stehen auch schon die Rausschmeißer vor uns, welche beide recht slow/ treibend sind, uns aber bestimmend nochmal ordentlich den Kopf durchschütteln. Alles in Allem eine solide Platte mit Einflüssen typischen Schwedentodes und technischen US-Thrashes.

Ravenous Plague


Cover - Ravenous Plague Band:

Legion Of The Damned


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 45:21 (CD)
Label: Napalm Records
Vertrieb: Universal