Review:

Lonely Starts & Broken Hearts

(Left Alone)

Dafür, dass die Kalifornier hierzulande so gut wie unbekannt sein dürften, haben sie bereits eine ganz ordentliche Diskografie im Rücken: Zwei Alben, drei EPs, drei Splits, zwei Singles - alles veröffentlicht auf Smelvis Records, dem Label von Sänger/Gitarrist Elvis Cortez - sowie unzählige Compilation-Beiträge. Jetzt hat Tim Armstrong sie für sein Hellcat-Label verpflichtet und damit mal wieder den richtigen Riecher bewiesen: Das neue Album bietet 13 zum Teil auf Spanisch gesungene Songs, die vorzüglich nach vorne gehen, gleichzeitig aber auch mit diversen schönen Ohrwurm-Refrains versehen sind, dreckig und mit viel Energie gespielt. Zwar versucht der Vierer nicht wirklich, seine Vorbilder zu verhehlen, zu denen auf jeden Fall RANCID (zu hören z.B. in "Heart Riot") und die SWINGIN´ UTTERS (siehe beispielsweise "My Whole Life") gehören, aber trotzdem wird die Scheibe nie langweilig und bleiben die Songs abwechslungsreich, was wohl auch daran liegt, dass immer mal wieder ein Ska-Song eingeschoben wird, wo dann Saxophonist Noe zum Zug kommt (wie z. B. beim genial entspannten "Another Feeling"). Fazit: Nichts aufregend Neues, aber Gute-Laune-Musik der dreckigen Sorte von einer Band, deren Spielfreude höchste Ansteckungsgefahr mit sich bringt.

Lonely Starts & Broken Hearts


Cover - Lonely Starts & Broken Hearts Band:

Left Alone


Genre: Punk
Tracks: 13
Länge: 30:57 (CD)
Label: Hellcat
Vertrieb: SPV