Review:

Bubonic Dawn

(Lector)

Bei LECTOR hat schon wieder Ced Forsberg (ROCKA ROLLAS, BREITENHOLD, BLAZON STONE etc.) seine Finger im Spiel. Diesmal aber in Funktion einer Rhythmussektion – jawohl Bass und Schlagzeug. Sein Partner in crime ist hier Robbin, welcher sich für die Gitarren und den harschen Gesang verantwortlich zeigt. LECTOR bieten eine obskure Mischung aus epischem Doom, frühem Death Metal und etwas kauzigem Stoff. Gerade die epischen Leadgitarren wie in „Moonlit Chase“ sind es, die „Bubonic Dawn“ so angenehm zu hören machen. Man hört auch Reminiszenzen an ganz frühe THERION (pre-„Theli“) oder gar MOONSPELL zu „Wolfheart“-Zeiten. Die deathigen Vocals werden oft in schwedisch vorgetragen, was sehr gut zu den elegischen Hymnen passt. Die Riffs sind simpel, aber effektiv. Während bei vielen Acts die Melodieführung meist vom Gesang übernommen wird, sind es hier oftmals die Gitarren. Bleibt unterm Strich eine herrlich anachronistische und untrendige Scheibe, welche Freunden harscher Düstermucke ans Herz gelegt werden darf.  

Bubonic Dawn


Cover - Bubonic Dawn Band:

Lector


Genre: Doom Metal
Tracks: 12
Länge: 65:3 (CD)
Label: Stormspell Records
Vertrieb: Import