Review:

Out Of The Dark

(Lato)

Aus dem italienischen Underground kommen LATO und haben mit Metal nun so gar nichts am Hut, sondern lehnen sich mit ihrem angerockten Indie Pop musikalisch eher an Bands wie RADIOHEAD, THE VERVE, usw. an – lassen dabei aber richtig zwingende Kompositionen oder die großen Aha-Effekte vermissen. Die eigenständige Note kommt durch ständig präsente Elektro- und Pychedelic-Elemente zustande, welche „Out Of The Dark“ eine gewisse melancholische Note verleihen. Gesanglich kommen die ausnahmslos englischen Lyrics zwar ohne zu erkennbaren Akzent daher – aber stimmlich wirken dann die leicht blechern und gehauchten Vocals doch etwas eindimensional. Zum alternativ tanzbaren Opener „Space And Time“ hat es sogar ein Video im Net und mit „Splendid Isolation“ gibt es einen richtig guten Reinhörer im zweiten Teil des Albums. Mit „Half Empty/Full“ hat sich dann noch schwermütiges – und wohl der beste Song des Albums – am Schlusspunkt eingefunden. LATO präsentieren einiges an guten Ansätzen – das könnte mit einer gewissen Beharrlichkeit was werden.

Out Of The Dark


Cover - Out Of The Dark Band:

Lato


Genre: Alternative
Tracks: 9
Länge: 38:24 (CD)
Label: Echophonic
Vertrieb: Radar