Review:

Now I Become Death, The Destroyer Of Worlds

(Last Grain In The Hourglass)

LAST GRAIN IN THE HOURGLASS konnten mit ihrer ersten EP einen guten Eindruck hinterlassen, aber keinen Label-Deal an Land ziehen. Dabei soll die komplett in Eigenregie entstandene neue EP „Now I Become Death, The Destroyer Of Worlds” helfen, die es als kostenlosen Download auf der Band-Website gibt. Die drei darauf enthaltenen Songs sind typischer Postcore-Stoff, gut umgesetzt und das Potential der Bayern einmal mehr zeigend – besonders der Opener „Ice“ kann mit ruhiger, sich langsam aufbauender Atmosphäre und einer gut ins Ohr gehenden Gitarrenarbeit überzeugen. Das folgende „Army Of Butterflies“ ist überraschend roh ausgefallen, was besonders am fiesen Gesang liegt, der die akzentuierte Gitarrenarbeit etwas zu oft in den Hintergrund drängt. Beim abschließende „If Then Else“ besinnen sich LAST GRAIN IN THE HOURGLASS wieder auf ruhigere Töne und zeigen, dass sie in diesem Segment am stärksten sind, gerade der cleane Gesang verleiht dem Song eine melancholisch-zerbrechliche Stimmung, die von den ruhigen Gitarren unterstützt wird. Hier kommen die Musiker den großen Bands des Genres sehr nahe und schöpfen ihr Potential voll aus. Bleibt abzuwarten, ob nach dieser EP endlich ein Label anbeißt oder die Band weiterhin auf DIY setzen muss.

Now I Become Death, The Destroyer Of Worlds


Cover - Now I Become Death, The Destroyer Of Worlds Band:

Last Grain In The Hourglass


Genre: Progressive
Tracks: 3
Länge: 16:2 (EP)
Label:
Vertrieb: