Review:

Following The River, Finding The Sea (EP)

(Last Grain In The Hourglass)

München. Viele, viele Dinge fallen dem durchschnittlichen Norddeutschen spontan dazu ein, positive wie negative. Aber Postcore gehört definitiv nicht dazu. LAST GRAIN IN THE HOURGLASS machen sich daran mit ihrer zweiten EP "Following The River, Finding The Sea" diese Lücke zu schließen. Gleichermaßen sperrig wie komplex gehen die Münchener dabei vor, wie es für Postrock/ -core typisch ist. Ebenso typisch ist der immer wieder aggressiv herausgebrüllte Gesang, genau wie die Gitarren-Soundwände. Mit bloßem Kopieren der Genre-Standards geben sich LAST GRAIN IN THE HOURGLASS aber nicht zufrieden und so haben immer wieder cleane Gesangspassagen eingebaut, proggige Gitarrenarbeit oder lange atmosphärische Instrumentalabschnitte, bei denen die Aufmerksamkeit auch den Details im Hintergrund gelten sollte. Die Musiker haben sich beim Songschreiben voll ausgetobt, was in vier ungewöhnlichen Songs resultierte, die schwer zu beschreiben sind, aber Postcore-Fans definitiv gefallen werden. Und ganz nebenbei ein weiteres Stichwort zu München in ihr Bewußtsein bringen werden.

Following The River, Finding The Sea (EP)


Cover - Following The River, Finding The Sea (EP) Band:

Last Grain In The Hourglass


Genre: Hardcore
Tracks: 4
Länge: 24:57 (CD)
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