Review:

Vicious Breed

(Lady Beast)

LADY BEAST machen ihrem Namen alle Ehre und keine Gefangenen – die Band tritt vom ersten Ton an aufs Gaspedal und lässt es auf „Vicious Breed“ ordentlich krachen. Bereits die vorherigen Veröffentlichungen waren wohlwollend aufgenommen worden und „Vicious Breed“ knüpft nun an die Erwartungen an. Sängerin Deborah Levine nennt eine klassisch dreckige Rockstimme ihr Eigen und sie weiß sie einzusetzen, was auch das neue Werk eindrucksvoll untermauert. Geboten wird druckvoller Heavy Metal mit einer Prise 80er Hard Rock, der mal treibend, mal schlicht wuchtig daherkommt, dabei aber nie die Melodie aus den Augen verliert und sich vor den ganz Großen des Genres verneigt. „Seal The Hex“ eröffnet das Album mit einem trügerisch ruhigen Intro, bevor die Band nach über einer Minute langsam beginnt, vermehrt loszulegen. „The Way“ schrammelt so Old School-metallisch daher, dass man sich ein wenig in der Zeit zurückversetzt wähnt, „Get Out“ demonstriert mit treibenden Gitarren Kampfgeist. „Every Giant Shall Fall“ ist epischer angelegt, mit „Sky Graves“ ist ein etwas ruhigerer Instrumentaltrack auf dem Album, der die Überleitung zum erneut gnadenlos nach vorne preschenden Titeltrack bildet. Fazit: Freunde ganz klassischen Heavy Metals sollten hier ruhig mal reinhören.

Vicious Breed


Cover - Vicious Breed Band:

Lady Beast


Genre: Heavy Metal
Tracks: 8
Länge: 36:0 (CD)
Label: Cruz Del Sur Music
Vertrieb: Soulfood